Paderborn – Sa., 21.01.2023, 14:00

SC Verl vs Rot-Weiss Essen 1:1

Arena Paderborn, 3.614 Zuschauer, 3.Liga
Auswärts in Verl war nicht auswärts in Verl, da der Sportclub seine Heimspiele ja (noch) in Paderborn austragen muss, denn die heimische kleine Arena erfüllt nicht die Bedingungen für die Dritte Liga. Ende März soll der Verein endlich in sein eigenes Stadion zurückkehren können. Die Wellblechbude an der Pader trifft absolut nicht meinen Geschmack, denn das Teil sieht irgendwie aus, wie mal eben dahingezimmert. Kann sein, dass da auch der unsympathische eigentliche Heimverein etwas beeinflusst, aber das einzige, was ich an dem Teil begrüße, sind die geschlossenen Ecken. Optisch gefallen mir zwar Stadien mit vier einzelnen Tribünen viel besser, aber für den Stimmungsfaktor ist ein rundherum geschlossenes Stadion natürlich besser. Ein Umstand, warum in Essen nicht die maximal mögliche Lautstärke erreicht wird. Mehr als zwei Drittel der Zuschauer reisten aus der schönsten Stadt der Welt an. Auch wenn die Entfernung vergleichsweise gering ist, ziehe ich erneut den Hut vor uns selbst – starker Auswärts-Mob wieder und auch die Stimmung war ordentlich. Im Gegensatz zum Spiel. So richtig bekommen die Roten die Pferdestärken im Moment nicht auf den Rasen. Vor allem im zweiten Durchgang machten die Gastgeber das klar bessere Spiel. Die besseren Einschussmöglichkeiten hatte aber der glorreiche RWE. Ennali und Young bewiesen jedoch einmal mehr, dass sie nicht mit einem Torriecher geboren wurden. Da hätte ich mir gewünscht, dass Tormaschine ‚Engel‘, mit dessen etwas später Einwechselung deutlich frischer Wind in die Offensive kam, die beiden dicksten Chancen gehabt hätte. Ich bin sicher mindestens eine davon hätte er genutzt, auch wenn er in der 3.Liga einen deutlich schwereren Stand hat, als in den Jahren zuvor. Trainierer Dabrowski machte mich mit seiner Wechselstrategie mal wieder wahnsinnig. Es gab nämlich offensichtlich keine. Viel zu spät wurde getauscht und das hätte durchaus schiefgehen können, denn im zweiten Durchgang geriet der RWE mehr und mehr unter Druck. Man darf die Truppe zwar in dieser Saison nicht aufgeben, aber ob diese heute nach einem Rückstand noch einmal zurückgekommen wäre, zweifle ich an.
Gute zehn Minuten vor dem Ende entschied der FIFA-Nachwuchs-Referee auf Foulelfmeter. Eine Fehlentscheidung, wie später beweisen wurde, aber das bestätigt nur meine Meinung, dass sich eh alles weitestgehend ausgleicht. Letzte Woche wurde ein klarer Elfer verweigert, heute gab es ihn zurück. Bastians verwandelte glücklich und ist damit als Außenverteidiger – heute mal Innenverteidiger – bester RWE-Schütze. Daran erkennt man ja schon die einzige echte Baustelle in der Mannschaft. Der SC Verl versuchte es heute mit vielen langen Einwürfen in den Sechzehner. Der RWE praktiziert das zwar auch so, allerdings mit dem Unterschied, dass bei weitem nicht so viele Bälle ihren Abnehmer finden, wie heute beim Sportclub. Zum Glück fanden aber die Kopfballverlängerungen nie den zweiten Mann. Bis in die Nachspielzeit, dann passierte es doch und der Dreier war dahin. Und so unglücklich das Zustandekommen des Endergebnisses auch war, so war es dennoch ein glücklich Punkt, denn die Gastgeber zeigten insgesamt das deutlich stärkeren Auftritt als der Deutsche Meister von 1955. Auf der anderen Seite war bei den guten Torchancen auch wiederum mehr drin, aber man muss ja dankbar sein, dass überhaupt mal wieder ein paar Chancen herausgespielt wurden. Die Moral in der Truppe stimmt auf jeden Fall. Mund abputzen und weiter geht’s.

Essen – Sa., 14.01.2023, 14:00

Rot-Weiss Essen vs Hallescher FC 0:0

Stadion an der Hafenstraße 17.070 Zuschauer, 3.Liga
Endlich wieder Liga-Fußball an der Hafenstraße und die Bude füllte sich erneut ordentlich. Ich finde es ja echt stark, wie viele Leute es aktuell zu den Spielen in den Essener Norden zieht, und das, obwohl die Saison ja nun auch nicht gerade völlig überragend läuft und vor allen daheim die Ausbeute eher mau ist und noch deutliches Verbesserungspotential bietet. Gut 1.000 Gäste waren von der Saale angereist. Diese zogen zum Intro ein blockbedeckendes Banner hoch, welches den wohl berühmtesten Sohn der Stadt zeigte, nämlich Georg-Friedrich Händel, der sich auf dem Banner mit einem rot-weißen Schal vermummt zeigt. Für alle, die es nicht geschnallt hatten, prangte noch eine fette Zaunfahne mit der Aufschrift ‚Händelstadt‘ an der Abgrenzung zum Innenraum. Als Untermalung stiegen ein paar dünne rote Rauchsäulen auf. Wer dachte, das war es schon, sah sich getäuscht als die Blockfahne entfernt wurde. Gute 30 Fackeln wurden gezündet und ein paar Raketen waren von Silvester auch noch übrig geblieben. Schönes Bild, aber mahnend den Zeigefinger hebend, gebe ich fette Abzüge in der B-Note, denn einige Male rumsten mächtige Böller durch das Stadion. Als erklärter Pyro-Freund bin ich nicht zimperlich, aber diese Böller-Scheiße bleibt absolut unverstanden. Das gibt einfach nur Höllen-Krach und birgt hohe Verletzungsgefahr, wie wir ja an der Hafenstraße in der abgelaufenen Saison selber erfahren durften. Wenn es nach mir geht, kann jeder Böller-Werfer gern lebenslang aus den Stadien verbannt werden, diesen Mist braucht kein Mensch.
Der Referee behielt kühlen Kopf, unterbrach kurz und wartete des Spektakel ab, bevor es weiter ging. Den HFC dürfte der Auftritt jedenfalls im Geldstrafen-Ranking deutlich nach oben befördern. Teilweise starker Dauerregen, böiger bis stürmischer Wind und nach tagelangen Niederschlägen tiefer Boden waren wohl die berühmten schwierigen Bedingungen. Ergo war kein Fußballfest zu erwarten und die Zuschauer wurden nicht enttäuscht. Die Gäste gaben im ersten Durchgang das etwas bessere Bild ab, die Roten brachten auf der Schmierseife dagegen wenig zustande. Nach dem Seitenwechsel sah es besser aus, zeitweise gewann der RWE die Kontrolle über die Partie und ließ die Chemiker nicht mehr zur Entfaltung kommen. Die besseren Einschussmöglichkeiten hatten aber weiterhin die Gäste, allerdings blieben Torraumszenen insgesamt Mangelware. Überhaupt wurden nun in den letzten drei Partien durch die Roten insgesamt maximal fünf gute Einschussmöglichkeiten erzwungen. Das ist deutlich zu wenig, da muss einfach mehr Kreativität her. Dafür steht die Defensive mittlerweile natürlich sicher. Der Sturm gewinnt Spiele, die Defensive aber Meisterschaften, heißt es. Mir würde es allerdings schon ausreichen, wenn die Defensive den Klassenerhalt garantiert und dahingehend sieht es aktuell ja recht gut aus.
Größter Aufreger der Partie war ein nicht gegebener Elfer nach deutlichem Foul an Berlinski, das selbst für mich aus etwa 70 Metern Entfernung gut zu erkennen war. Da ist die Frage erlaubt, warum ein Bundesliga-erfahrener, maximal 15 Meter vom Geschehen entfernt positionierter Schiedsrichter das anders sieht. Die Beschwerde soll aber nicht zu laut klingen, denn im bisherigen Saisonverlauf hat der glorreiche RWE von strittigen Entscheidungen sicherlich eher profitiert. Letztlich ist die Punkteteilung in Ordnung, manchmal ist Fußball doch gerecht. Ich bleibe sowieso demütig und freue mich über jeden Punkt, denn diese Liga bleibt unberechenbar. Jeder kann jeden schlagen, man bekommt nichts geschenkt, aber in keinem Spiel ist man chancenlos. Der Support wurde dem Wetter nicht angepasst, dieser war gemessen am gewohnten Maßstab eher ein laues Lüftchen. Und am recht statisch wirkenden Hallenser Support-Stil konnte man auch wieder deutlich den Unterschied zwischen Ost und West erkennen. Das wirkte schon einigermaßen ‚polnisch‘, da sind die Kurven im Westen der Republik einfach ein wenig ungeordneter, was mir persönlich auch besser gefällt. Der RWE bleibt in Pflichtspielen gegen den HFC ungeschlagen… es war allerdings auch der erste Vergleich zwischen den beiden Clubs überhaupt.

Veghel – Do., 12.01.2023, 20:00

Blauw Geel ’38 vs FC Utrecht 1:3

Prins Willem Alexander Sportpark, 3.500 Zuschauer, KNVB Beker 2.Runde
Die äußeren Bedingungen für diesen Spielbesuch waren überschaubar passabel. Es schiffte wie aus Eimern, was die Fahrerei etwas anstrengend gestaltete. Das Ziel wurde natürlich dennoch gefunden und – nach kurzer Stärkung in einem örtlichen Frittier-Betrieb – auch betreten. Während der Kunstrasen dem Wetter trotzte, erinnerte die Peripherie eher an einen Truppenübungsplatz nach zweiwöchigem Manöver. Glücklicherweise wurde der Niederschlag mit Spielbeginn schwächer und hörte kurz nach Beginn des zweiten Spielabschnitts ganz auf. Der gastgebende Viertligist hatte sicherlich Ambitionen, welche aber mit dem ersten Gegentreffer nach 90 Sekunden schon im Keim erstickt wurden. Zwar eröffneten sich in der Folge einige Kontermöglichkeiten, diese wurden aber nicht präzise ausgespielt und mit zwei weiteren Gegentreffern war der Drops zum Pausen-Chocomel auch schon gelutscht. Dass die blau-gelben Gastgeber das Ergebnis letztlich noch erträglich gestalten konnten, war weniger der eigenen Stärke geschuldet, als vielmehr dem Verwaltungsfußball, auf den die Gäste umgestellt hatten. Der Sportpark meldete ausverkauft und zehn Prozent der Tickets sollen in Utrecht über die Theke gegangen sein. So gut gefüllt sah der kleine Away-Sektor allerdings gar nicht aus. Mehr als eine Bengalfackel hatten die Jungs aus der Landesmitte auch nicht dabei. Die im Altersdurchschnitt sehr jungen Anhänger der Gastgeber, die sich ein wenig mit zwei Trommeln abmühten, ließen eine dünne gelbe Rauchfahne aufsteigen. Ansonsten wurde das in den Niederlanden übliche Drumherum um die Pokalspiele Klein gegen Groß geboten – Festzelt, laute Musik und reichlich Bier.

Essen – Sa., 07.01.2023, 14:00

Rot-Weiss Essen vs Gornik Zabrze 1:3

Stadion an der Hafenstraße,  3.750 Zuschauer, Testspiel
Europapokal an der Hafenstraße, da springe ich dann doch tatsächlich mal über den Testspiel-Schatten. Gornik Zabrze, mit 14 Meistertiteln zweiterfolgreichster Club Polens – auch wenn der letzte Titelgewinn mittlerweile mehr als 30 Jahre zurückliegt – und unserer wunderschönen Ruhrgebietsmetropole als Verein der Partnerstadt mit Bergbau-Vergangenheit inmitten des schlesischen Steinkohle-Reviers verbunden, stellte sich mit Weltmeister Lukas Podolski zum sportlichen Vergleich. Gut 4000 Zuschauer kamen zu diesem Spiel, ungewöhnlich viele für einen RWE-Test, und an die Hälfte dürfte den Gästen wohlgesonnen gewesen sein. Auch die ‚Torcida Germany‘ war angereist und platzierte sich auf der Rahn-Tribüne zum aktiven Support. Die Stimmung blieb natürlich einem Testspiel angemessen, zumal von Heimseite nix kam. Die abgezocktere und vor dem Tor kaltschnäuzigere Mannschaft gewann dieses Spiel. Auch weil sich die rot-weisse Deckung einige Aussetzer erlaubte, die konsequent bestraft wurden. Poldi fiel lediglich durch einen – allerdings cool ausgeführten – Außenrist-Schlenzer an den Pfosten auf und blieb ansonsten blaß.

London – Di., 27.12.2022, 12:30

Leyton Orient FC vs Stevenage FC 0:0

Brisbane Road, 8.644 Zuschauer, Football League Two
Leyton Orient war heute das Ziel, eine knappe Stunde Fahrt von Gillingham. Hört sich einfacher an als es war, denn da der Großraum London mittlerweile in verschiedene Emissionszonen aufgeteilt ist, muss man sein Fahrzeug vorher erst online registrieren und die Bestätigung abwarten, dass man in die Niedrig-Emissionszonen auch gebührenfrei eindringen darf. Irgendwie waren spontane Fußballtrips früher einfacher umzusetzen. Meine Schwester zog einen Tagesbesuch in Inner London vor und wurde in Greenwhich an der Fähre abgesetzt, bevor es für mich weiter ging nach East London. Vom alten ‚Brisbane Road Stadium‘ steht heute leider nur noch der alte Main Stand. Nach der Fertigstellung der neuen Haupttribüne, wurde dieser schöne alte Stand mit dem charakteristischen Giebeldach zur normalen Tribüne degradiert und diese ist auch die letzte noch verbliebene des alten Stadions. Die erneuerten Hintertortribünen sind etwas gewöhnungsbedürftig, sind diese doch in die dahinterliegenden Wohngebäude integriert. Orient hat lediglich eine einzige Saison in den Sechzigern in der höchsten englischen Spielklasse verbracht, spielte sonst meist dritt- oder viertklassig. Der Vereinsname fußt darauf, dass in den frühen Jahren nach der Gründung viele Mitarbeiter der Orient-Shipping-Reederei dem Club beitraten. Aktuell schick sich der Club an, wieder mal in die drittklassige Football League One aufzusteigen und empfing den direkten Verfolger aus Stevenage, was mir zu Glück noch gerade rechtzeitig auffiel, um eines der letzten Tickets im General Sale zu ergattern.
Die Bude war dann auch gut gefüllt, wenn auch nicht ganz ausverkauft, was ich erwartet hätte. Über 1.000 Away-Supporter hatten hergefunden und blieben weitestgehend stumm. Nicht überraschend, denn dass bei den Briten beim Fußball nicht die Hölle auf Erden herrscht, ist ja kein Geheimnis. Der benachbarte Heimblock pöbelte einige Male in Richtung Gäste, aber wirklich spannend war das nicht. Auch das Spiel nicht, zwar war es aufgrund des größeren Talents der einzelnen Akteure etwas besser anzuschauen als am Vortag, aber wirklicher Spielfluss kam auch hier selten zustanden. Es wird halt noch oft genug das gute alte Langholz ausgepackt und darauf können sich die Verteidiger dann gut einstellen. Die wenigen Tormöglichkeiten, die sich boten, wurden vergeben und so endete diese Partie torlos, was den O’s gut geschmeckt haben dürfte, da damit ein komfortabler Vorsprung gewahrt wurde. In Ruhe wurde dann die Schwester eingesammelt und der Rückweg angetreten. Auf britischer Seite wurden wir an beiden Grenzkontrollen übrigens durchgewunken. Muss man alles nicht verstehen.

Gillingham – Mo., 26.12.2022, 15:00

Gillingham FC vs Colchester United FC 0:1

Priestfield Stadium, 4.970 Zuschauer, Football League Two
Auf der Suche nach ein wenig Fußball nach Weihnachten, fiel die Wahl auf Südwest-England, weil mir die Flüge zu teuer waren. Daher also Anreise mit dem eigenen Auto per Fähre. Ziemlich unerwartet wurde meine Schwester meine Begleitung für den Kurz-Trip. Am frühen Morgen des zweiten Weihnachtstages ging es los und mehr als 60 Minuten vor Fährabfahrt in Calais angekommen, mussten wir lernen, dass dies zu spät war. Keine Ahnung, ob das aktuell nach dem Brexit der Standard ist, aber da sowohl Ausreise aus der EU als auch Einreise ins Vereinigte Königreich im Abfahrtshafen stattfinden und sich die Abfertigung äußerst zäh gestaltete, verpassten wir das gebuchte Boot deutlich. Prinzipiell kein Problem, da wir unkompliziert den nächsten Pott entern durften. Dieser schwamm aber erst gute drei Stunden später los, was uns zum einen ein ordentliches Stück Zeit des eh schon kurzen Aufenthaltes auf der Insel raubte, und vor allem ein pünktliches Erreichen des geplanten Spieles unmöglich machte. Eine brauchbare Alternative gab es nicht, also wurde das verspätete Eintreffen am Spielort in Kauf genommen, was sich aufgrund großzügiger Auslegung der britischen Verkehrsregeln auf eine Viertelstunde begrenzte. Ein paar Minuten wurden noch für die Parkplatzsuche verschwendet, ehe sich am Stadioneingang das nächste Problem offenbarte – die Ticketschalter waren schon geschlossen. Die Lösung fand sich mit einer freundlichen Stewardine, die uns nach kurzer Erläuterung des Dilemmas einfach kostenneutral ins Stadion einließ. Das dürfte im vom Sicherheitswahn zerfressenen Königreich ein Sechser im Lotto gewesen sein.
Wir betraten das Stadion letztlich 25 Minuten nach Kick-off gerade noch rechtzeitig, um das Tor des Tages zu verpassen. Das Spiel des Letzten gegen den Vorletzten hätte die Tabellensituation nicht besser wiederspiegeln können. Viel gelang beiden Teams nicht und vor allem die ‚Gills‘ bewiesen, warum sie in 20 Meisterschaftsspielen ganze sechs Tore erzielt hatten. Eine hochkarätige Torchance für die Gastgeber gab es eigentlich gar nicht, aber auch die Gäste machten es nicht viel besser. Spätestens ab League One abwärts ist das auf der Insel auch eine ganz eigene Art Fußball. Sehr intensiv, sehr kampflastig, es wird jederzeit gradlinig versucht, den Ball in die Box zu befördern, meist erfolglos. Das Priestfield Stadium ist ein Mix aus Moderne und früherer Fußball-Epoche. Die unüberdachte, etwas marode wirkende Stahlrohr-Konstruktion hinter einem der beiden Tore wird offensichtlich gar nicht mehr benutzt. Charakteristisch ist die Lage mitten in einem Wohngebiet mit typisch britischen Reihenhäusern. I like it. Jubeln durften am Ende nur die knapp 500 Gäste-Fans aus der benachbarten Grafschaft Essex und ich behaupte mutig, dass die Gills, nach der abgelaufenen Saison erst unglücklich durch das schlechtere Torverhältnis aus der League One abgestiegen, die Klasse erneut nicht halten werden. Der Funke Hoffnung glimmt zwar, da es angeblich einen Investor aus den Staaten gibt, der das schlingernde Schiff wieder auf Kurs bringen soll, jedoch hört sich auch das ja eher nach Untergang als nach Aufschwung an, denn derartige Bücher wurden ja schon reichlich geschrieben.