
BV Borussia Dortmund U23 vs SC Rot-Weiß Oberhausen 2:2
BVB-Fußballpark Hohenbuschei, 65 Zuschauer, Regionalliga West
Man muss ja auch mal schauen, was die Konkurrenz so macht…! Da derzeit eh keine Zuschauer zugelassen sind, und der Spielbetrieb im Stadion Rote Erde relativ hohe Kosten bedeutet, trägt die U23 des BVB ihre Heimspiele derzeit auf dem vereinseigenen Gelände im Dortmunder Osten aus. Der BVB-Fußballpark in Hohenbuschei wurde in den letzten Jahren sukzessive ausgebaut. Da hat der Verein schon ein extrem hochwertiges Trainingszentrum, welches nach und nach durch Administrationsgebäude und weiter Spielfelder ergänzt wurde, errichtet. Vor drei Jahren erhielt ein Spielfeld, auf dem auch die U19 und die U17 des Clubs ihre Spiele austragen, eine Tribüne, die schon was hermacht und den Platz deutlich aufwertet. Da ich dort noch nie war und die Personalabteilung mir signalisiert hatte, dass ich mal die Überstunden nach und nach loswerden soll, bot sich der Besuch an diesem Mittwoch-Nachmittag an. Der ungewöhnliche Anstoßtermin fand seinen Grund darin, der Austragung der Partie größtmögliche Sicherheit zu geben, war es doch schon das Nachholspiel vom Nachholspiel. Der erste Ausfall war einem positiven Testergebnis innerhalb des BVB-Teams geschuldet, der zweite dichtem Nebel am Mittwoch-Abend der letzten Woche. Um diese Gefahr auszuschließen, sollte das Spiel nun bei den im Vergleich zum Abend höheren Temperaturen am frühen Nachmittag ausgetragen werden. In der vergangenen Woche hatte RWO einen fulminanten Start mit einem verwandelten und einem verschossenen Elfmeter hingelegt, ehe bereits nach zwölf Minuten bei Führung der Gäste abgebrochen wurde. Auch heute kamen die Jungs von der Emscher gut in die Partie und dominierten die Anfangsviertelstunde, ehe der BVB-Nachwuchs in Fahrt kam. Dennoch ging Oberhausen kurz vor der Pause nicht unverdient in Führung. Der vor der Saison vom SV Rödinghausen in die Bierstadt gewechselte Trainer Enrico Maaßen schien während der Halbzeit an den richtigen Stellschrauben gefummelt zu haben. Die Schwarz-Gelben kamen völlig verwandelt aus der Kabine und gaben Vollgas. RWO kam gar nicht mehr ins Rollen und die Gastgeber nutzten das, um die Partie zu drehen. Überraschender Weise kamen nach dem Führungstreffer aber die Gäste wieder in Schwung. RWO schnürte den BVB in der Schlussphase ein und nach mehreren verpassten Gelegenheiten krönte Verteidiger Stappmann seine konzentrierte Defensivleistung mit dem Ausgleichstreffer. Gut für den glorreichen RWE, dessen Ausgangslage für die restliche Spielzeit ohne eigenes Zutun damit weiter verbessert wurde.











