St. Gallen – Sa., 22.07.2023, 18:00

FC St. Gallen 1879 vs FC Basel 2:1

Arena St. Gallen, 19.200 Zuschauer, Super League
Vor gut zehn Jahren sah ich schon einmal ein Spiel in St. Gallen. Damals entschied sich die Szene der Gäste aus Bern kurzfristig für einen Boykott. Grund waren Restriktionen aus dem Besuch des Spiels in der vorherigen Spielzeit. Damals hatten Willkür des Ordner-Personals und daraus entstehender Ärger einige Stadionverbote für den YB-Anhang zur Folge, sodass nur wenige Szene-fremde Anhänger aus der Hauptstadt angereist waren. Der fehlende Gäste-Mob zog der Partie damals natürlich ziemlich den Zahn, so dass ein erneuter Besuch nach langer Zeit durchaus Reiz hatte, um das St. Gallener Stadion auch mal von beiden Kopfseiten her stimmungsvoll zu erleben. Das erst wenig mehr als zehn Jahre alte Stadion weicht von der Innenansicht natürlich nicht von anderen Arenen dieser Bauart ab. Wie auch – im Gegensatz zur Fassade gibt es im Innenleben nicht zu viele Gestaltungsoptionen. Unter dem Spielort befindet sich ein Einkaufszentrum. Solche multifunktionalen Bauten gefallen mir – losgelöst von der Optik – eher nicht. In meiner Vorstellung steht ein Stadion (egal ob Neubau oder nicht) im besten Falle an seinem angestammten, ursprünglichen Platz und ist dort auch einfach nur ein Stadion. Dass diese Vorstellung im modernen Fußball eher romantische Verklärung bedeutet, ist mir natürlich bewusst. Mit Wehmut denkt der Anhang von ‚Sangallä‘, wie der Verein im Kantons-Jargon tituliert wird, sicherlich noch an das enge, alte ‚Espenmoos‘ zurück, welches genau am anderen Ende der Stadt liegt. Von diesem ist nur die denkmalgeschützte, in Muschelform erbaute Haupttribüne übrig. Bespielt wird der Ground noch von der Reserve des FCSG. Mit dem Spielbesuch verband ich ein Zusammentreffen mit Andrin, Administrator des Blogs andrinunterwegs, welchen ich hiermit empfehlen möchte. Andrin weiß über seine Spielbesuche in sehr angenehmer Art in nicht zu extensiven, aber stets mit einigen Randinformationen versehenen Texten zu berichten und weicht damit wohltuend vom strikten Groundhopping-Stil ab.
Es gibt ja so Clubs oder auch mal spezielle Spielpaarungen mit denen man nicht auf einen Nenner kommt. Mein persönlicher prominentester Fall ist der kroatische Clasico zwischen Hajduk und Dinamo, den ich erst im vierten(!) Versuch unbeschwert zu sehen bekam.  Und leider bot auch die heutige Partie beim zweiten Besuch des FCSG einen Wehrmutstropfen, denn der heimische ‚Espenblock‘ hatte beschlossen, auf optische Elemente zu verzichten und die geplante Choreo gecancelt. Der Grund waren Differenzen mit der Vereinsführung, welche sich an einem zwecks Bewerbung von Sponsoren neu unter dem Dach installierten LED-Ring entzündeten. Die Ultra-Szene war gegen die Installation, da man die optische Beeinträchtigung von Choreos und des Kurvenbildes an sich fürchtete. Die Bande wurde dann aber offenbar letztlich von der Clubführung ohne großes Aufsehen bewilligt und die uninformierte Kurve fühlt sich übergangen. Zwar erreichte der Anhang, dass zumindest der Bereich oberhalb der Kurve ausgespart oder zurückgebaut wurde, was aber (noch) nicht genügt, um die Situation zu befrieden. Aber auch ohne optische Highlights, sondern nur mit klassischem Schal- und Fahnenbild sah der rappelvolle Block gut aus und war über weite Strecken sehr lautstark unterwegs. Man gewann den Eindruck, dass sich Mannschaft und Kurve mit ihrer couragierten Leistung jeweils beflügelten.
Die Gäste aus Basel füllten ihren Block komplett und konnten die LED-Bande dank entsprechender Hinweise und Koordination des FCSG-Anhangs erfolgreich mit einem großen Banner überhängen. Zum Intro gab es dann Fackeln und eine ordentliche Rauchwolke zu sehen. Dass der Support aus dem Gästeblock ebenfalls ansprechend war, braucht wohl nicht extra erwähnt zu werden. Sangallä nahm in einem recht temporeichen Spiel das Heft in die Hand, musste aber gegen kompakte Gäste hohen Aufwand betreiben, um die verdiente Führung per Abstauber zu erzielen, nachdem Ex-FCA- und Ex-BVB-Schnapper Marwin Hitz die Kirsche nach einem Fernschuss nicht festhalten konnte. Nur wenige Minuten später glich der FCB durch einen abgefälschten Freistoß mit dem Halbzeitpfiff glücklich aus. Die Gastgeber ließen sich nicht irritieren und machten nach dem Seitenwechsel einfach weiter. Bei einer 120%igen Chance lag die erneute Führung in der Luft und schien nur noch eine Frage der Zeit. Die Gäste dezimierten sich dann per Ampelkarte und wie so oft, zog das bei der nun in Überzahl spielenden Mannschaft den Stecker. Platzverweise bringen Spielgeschehen erstaunlich oft auf die ‚falsche‘ Art durcheinander. Als sich wohl alle langsam mit dem Remis abfanden, fiel nach einem Schuss von der Strafraumgrenze doch noch der Siegtreffer für das Team in ‚grüewiss‘ und bescherte Mannschaft und Fans den Glücksmoment des gelungenen Saisonstarts.

Haibach – Fr., 21.07.2023, 18:30

SV Alemannia Haibach vs TuS Leider 2:0

Stadion am Hohen Kreuz, 900 Zuschauer, Landesliga Bayern Nordwest
Nach nervtötender Anreise – Autobahn-Fahrten auf Freitag-Nachmittagen werden immer ätzender –  traf ich mit leicht verspätet am Spielort ein. Am ersten Spieltag der Nordwest-Gruppe der bayrischen Landesliga kam es zum Derby zwischen der Alemannia aus Haibach und dem TuS aus dem Aschaffenburger Stadtteil Leider. Aschaffenburg liegt ja bereits in Bayern, gefühlt ist man jedoch in Hessen – ein Eindruck, der durch den abenteuerlichen dort gesprochenen Dialekt noch verstärkt wird. 900 Zuschauer bildeten eine starke Kulisse beim Duell zweier Clubs, deren Plätze gerade einmal sieben Kilometer auseinanderliegen. Während die Gastgeber als Oberliga-Aspirant gelten, backen die Gäste als Aufsteiger eher kleine Brötchen. Im Spiel spiegelte sich das Kräfteverhältnis aber nur bedingt wieder. Die Alemannen zeigten sich jedoch kaltschnäuziger vor dem Tor und rissen im Laufe des zweiten Durchgangs auch immer mehr Spielanteile an sich, so dass der recht knappe Erfolg eigentlich nie in Gefahr geriet. Die Anlage bietet eine mehrstufige Gerade, die auch nötig war um den Andrang abzufedern. Die Rindswurst war übrigens vorzüglich.

Gütersloh – Sa., 15.07.2023, 16:00

FC Gütersloh vs Rot-Weiss Essen 1:3

Heidewaldstadion, 503 Zuschauer, Testspiel
Der glorreiche RWE war zum Testspiel zu Gast im schmucken Heidewaldstadion zu Gütersloh. Meine Erinnerung an dieses schöne Stadion war stark verblasst, Anlass genug um für das Gegurke anzureisen. Die Gastgeber sind nach tristen und durchschnittlichen Oberliga-Jahren gerade frisch in die Regionalliga aufgestiegen und es ist durchaus sowas wie ein frischer Wind beim ehemaligen Zweitligisten zu spüren. Änderte nichts daran, dass ein souveräner Sieg des Deutschen Meisters von 1955 erwartet wurde. Die Erfüllung der Erwartungshaltung klappte indes nur bedingt. Die Roten beherrschten den Neu-Viertligisten in der ersten Hälfte eigentlich souverän, gerieten aber in der Defensive bei zwei, drei Offensivaktionen der Gastgeber ins Wackeln. Das erinnert mich stark an die vergangene Saison. Neu ist allerdings, dass das Angriffsspiel variabler und druckvoller geworden ist. Sollten wie gewünscht noch zwei weitere Stürmer verpflichtet werden, könnte das die fehlende Flexibilität der vergangenen Saison eliminieren. Durch einen Ballverlust des ja oft mit Licht und Schatten agierenden Alonso konnte der Außenseiter aber erst einmal nach 20 Minuten in Führung gehen, der RWE drehte die Partie aber noch vor dem Seitenwechsel durch einen schönen Distanzschuss von Eisfeld und einen sehenswert über außen herausgespielten Treffer von Neuzugang Doumbouya. Kurz nach dem Wechsel erhöhte Berlinski spektakulär auf 3:1. Nach Annahme einer Flanke mit rechts setzte er den Ball aus der Drehung mit links in den rechten Torgiebel. So ein Ding macht der nie wieder, da lege ich fest. Danach verflachte das rot-weisse Spiel und der FCG kam zu ein paar Gelegenheiten, aber mehr als ein Lattentreffer sprang nicht mehr heraus. Über die gesamte Spielzeit war das ein bisschen wenig, aber an Testspielen lässt sich das Leistungsvermögen unter Wettkampfbedingungen ja auch nur schwer ablesen.

Verden (Aller) – So., 09.07.2023, 15:30

SV Werder Bremen vs SV Drochtersen/Assel 2:1

Stadion am Berliner Ring, 7.000 Zuschauer, Testspiel
Es gibt Stadien, für deren Besuch Kompromisse erforderlich sind. Das Stadion am Berliner Ring in Verden an der Aller ist eines davon, denn für Fußball-Veranstaltungen wird dieses eher selten genutzt. Man kann mal das Glück haben, dass ein Kreispokalfinale im Stadion ausgetragen wird, aber aus meiner Sicht hieß der Kompromiss heute ‚Testspiel‘, von mir ja aufgrund des fehlenden Wettkampf-Charakters wenig gemocht, denn gelegentlich tritt der SV Werder in der Saisonvorbereitung in der Reiterstadt an. Das Rund bietet offiziell 9.000 Zuschauern Platz, es wirkt aber größer. Zwei überdachte Sitztribünen werden von ungedeckten Stehkurven flankiert, die von kuscheligen Buchsbaumhecken gesäumt sind. Insgesamt eine schöne Anlage die von einem Teil der benachbarten Pferderennbahn eingeschlossen wird. Gut 7.000 Zuschauer hatten sich neben meinem Begleiter Pascal und mir eingefunden, über einige bekannte Gesichter aus heimischen Gefilden stolperte man auch noch. Ist es eigentlich beruhigend oder besorgniserregend, dass es noch andere Irre gibt, die einen 600 Kilometer-Roundtrip für ein popeliges Testspiel abreißen? Das kulinarische Angebot war zufriedenstellend und ausreichend Verkaufsstellen aufgebaut. Vor allem im Flüssig-Segment gab es aber gegen Spielende einige Lücken im Sortiment. Kein Wunder – bei Temperaturen oberhalb von 35 Grad ist der Durst groß. Das Spiel litt erstaunlicherweise wenig unter der Hitze und wurde von beiden Teams durchaus mit Tempo geführt. Dass der Regionalligist dem Bundesligisten das Leben schwermachte, überraschte mich nicht, denn der Viertligist hat die Vorbereitung deutlich früher aufgenommen als die Hansestädter, die erst in der Vorwoche starteten. Am Ende reichte es für den SVW, um den Halbzeitrückstand zu drehen, letztlich auch verdient, da der zweite Durchgang gegen den Underdog weitestgehend überlegen gestaltet wurde.

Bottrop – Di., 04.07.2023, 18:30

VfB Bottrop vs Rot-Weiss Essen 0:8

Jahnstadion, 1.811 Zuschauer, Testspiel
Zum gefühlten 15. Mal betrat ich das Bottroper Jahnstadion, um ein Testspiel des glorreichen RWE zu sehen. Stimmt natürlich nicht, aber diese Paarung ist ja dennoch eine, die sich in der Saisonvorbereitung regelmäßig wiederholt und mittlerweile eigentlich völlig ausgelatscht ist. Da es aber das erste Spiel der neuen Saison war und dazu noch günstig am Heimweg vom Arbeitsplatz lag, bot sich der Besuch an, schon allein um einen Eindruck von den neu verpflichteten Gladiatoren zu bekommen. Nach eigentlich ganz brauchbaren fünf Anfangsminuten verflachte das rot-weisse Spiel, welches dann nicht mehr gut anzusehen war, Fehlpässe schlichen sich vermehrt ein. Zwar wurden ein paar Torchancen herausgespielt, diese jedoch leichtfertig bis überheblich vergeben, inklusive eines vor dem Seitenwechsel durch Routinier Bastians über die Querlatte in Richtung Horizont geschossenen Elfers. Kurz zuvor war zumindest mal der erste Treffer gelungen, Dauer-Testspieler Brumme hatte genetzt. Zu diesem Zeitpunkt hätten die Roten auch hinten liegen können, aber Bezirksligist VfB vergab eine Riesen-Chance im 1:1 gegen den rot-weissen Schlussmann Springer, als dritter Mann aus der Reserve des SV Werder verpflichtet. Mit dem Seitenwechsel wurde bis auf die Torwartposition komplett durchgewechselt und plötzlich war mehr Zug im Spiel, allerdings ermüdeten die Gastgeber auch langsam. Tore fielen nun reichlich, bezeichnenderweise trafen Kaiser und Voelcke, die eigentlich keine Rolle mehr in Planungen spielen, jeweils doppelt und der offiziell ausgemusterte Fandrich zeigte auch eine ansprechende Leistung. Komplett ist der Kader eh noch nicht, es wird noch auf einigen Positionen Verstärkung gesucht.

Borne – Do., 29.06.2023, 20:00

RKSV NEO vs RKSV Nemelaer 0:1

Sportpark Het Wooldrik, 1.100 Zuschauer, Aufstiegsrunde zur 4.Divisie
Das letzte von mir besuchte Pflichtspiel der Saison 2023/2024 ging im niederländischen Borne über die Bühne. Dort, nahe Enschede, wurde noch um einen Startplatz in der fünftklassigen ‚Vierde Divisie‘ gestritten. Die Entscheidung wurde in einer Gruppe aus drei Teams gesucht und in diesem finalen dritten Spiel wurde der Aufsteiger gesucht. Während den Gästen schon ein Remis reichte, mussten die Gastgeber zwingend mit mindestens zwei Toren Unterschied gewinnen. Auch das dritte Team hatte in Abwesenheit bei bestimmten Resultaten noch die Minimal-Chance auf den Aufstieg. Ein Jahr zuvor hatte ich Nemelaer bereits bei einem früheren Aufstiegsversuch beobachtet. Das damalige Finalspiel ging aber trotz 3:0 und 5:3-Führung schließlich in der Verlängerung noch mit dem irren Resultat von 5:8 verloren. Gezündelt wurde bei diesem Spiel reichlich, was auch ein Antrieb war, dem heutigen Spiel beizuwohnen. Einige übliche Verdächtige aus der rot-weissen Szene und weitere Angehörige der Bewegung taten es mir gleich, so dass es vor Ort nicht langweilig wurde. Von beiden Seiten wurde das Spielfeld zum Intro ordentlich durchgeräuchert und die Gäste, die mindestens die Hälfte der über 1.000 Zuschauer stellten, hatten auch noch ein motivierendes XXL-Spruchbanner mitgebracht, welches übersetzt ungefähr lautete „Sollen andere Clubs mehr bezahlen, wir können auch ohne Aufstieg viel erreichen. Passion, Kampf und Einsatz sind unsere Werte“. Die Partie war zunächst offen, erfuhr aber durch eine fette Beule der Gastgeber nach einer guten Viertelstunde eine Wendung. Ein zu kurzer Rückpass auf den Torwart wurde vom gegnerischen Stürmer erlaufen und souverän zur Führung verwertet. Die Gäste zogen sich nun zurück, verlegten sich auf Konter und die Platzherren zeigten sich die gesamte restliche Spielzeit nicht in der Lage, die eng gestellte Defensive zu überwinden. Logisch, dass auch irgendwann spürbar der Glaube schwand, drei Treffer zu erzielen. So ergoss sich nach dem Abpfiff ein grün-gelber Schwarm über den Platz, um den Aufstieg zu feiern.

Artern – So., 18.06.2023, 15:00

VfB Artern 1919 vs LSG 80 Oberheldrungen 3:0

Stadion im Salinepark, 240 Zuschauer, Landesklasse Thüringen 2
Am nördlichen Rand von Thüringen, im Kyffhäuserkreis gelegen, befindet sich die Kleinstadt Artern. Dem kuscheligen, kleinen Stadion des örtlichen Fußballvereins bietet die alte Saline, die allerdings schon lange nicht mehr betrieben wird, eine schöne alte Industriekulisse. Das Stadion verfügt über eine gut zehnstufige Stehtribüne auf der einen und eine kleinere, gedeckte Sitztribüne auf der anderen Längsseite. Zum Derby empfing der VfB die Mannschaft aus dem nur 15 Kilometer entfernten Oberheldrungen. Man erlebt ja immer mal wieder was Neues. Kurz nach Beginn wurde die Partie für einige Minuten unterbrochen, da ein Bienenschwarm den Platz querte und den Torhüter der Gastgeber aus seinem Gehäuse vertrieb. Blieb folgenlos, die Bienen wollten einfach nur Bienen sein und suchten offensichtlich nach neuen Jagdgründen. Das Spiel der Landesklasse hatte keine tiefere Bedeutung mehr, denn nur noch theoretisch hatten die Gäste die Chance auf den Klassenerhalt, hätten dafür aber ein unrealistisch hohes Sieg-Resultat herausspielen müssen. Stattdessen lief es erwartbar. Die favorisierten und spielerisch deutlich stärkeren Gastgeber zogen etwaigen Bemühungen der Gäste früh den Zahn und siegten am Ende einigermaßen deutlich und verdient. Die Trauer beim Gäste-Team hielt sich in Grenzen. 

Halle – So., 18.06.2023, 12:30

SV Grün-Weiß Ammendorf vs Turbine Halle III 2:1

Sportplatz Grün-Weiß, 37 Zuschauer, Kreisliga Halle
Um die Zeit bis zum Spiel am Nachmittag zu überbrücken, besuchte ich diesen Kick an der Basis des Amateurfußballs. Obwohl die Anlage im Süden der Händel-Stadt keine besonderen Merkmale aufweist, hat sie irgendwie den schrullig-latenten Charme des Rumpel-Fußballs. Es war ein fröhliches Kommen und Gehen, so dass die Zuschauerzahl eher einen Durchschnitt benennt. Auch ich überzog die Halbzeitpause ein wenig, um bei lockeren 35 Grad eine Erfrischung von der fußläufig etwa 500 Meter entfernten Eisdiele zu besorgen. Auf dem Spielfeld ging es um nichts mehr, dennoch schenkten sich die Aktiven nichts und die Gastgeber konnten zum Saisonabschluss gegen die höher platzierten Gäste einen verdienten Sieg einfahren.