Und weiter geht der Testspiel-Terror. Mal sehen wann der Fussi-Nachdurst gesättigt ist und man die Schnauze voll hat von dem Test-Geknüppel. Wird wohl noch was dauern. Auch der SV Duissern gibt aktuell seinem Rasenplatz eine Chance. Ansonsten finden die Spiele des Clubs beinahe ausschließlich auf dem benachbarten Asche-Hartplatz statt. Ich setzte mal einen der in der Lockdown-Phase gefassten Vorsätze um und reiste mit dem Rad an. Da nicht der direkte Weg, sondern der entlang des Rhein-Herne-Kanals gewählt wurde, waren es zumindest 18 Kilometer. Nach der ganzen Radtourerei der letzten Wochen aber eine leichte Übung. Da ich kurz vor dem Ziel feststellen musste, dass die Luft aus dem Vorderrad entwich, sollte es beim Hinweg bleiben. Der günstige Termin an einem lauschigen Freitag-Abend zog dann einige lokale Koryphäen der Bewegung an. Pils wurde reichlich ausgeschenkt und so wurde es eine äußerst kurzweilige Veranstaltung. Das Spiel zog meine Aufmerksamkeit nur am Rande auf sich, aber das reichte, um zu bemerken, dass A-Ligist gegen den Landesligisten aus Moers überraschend gut mithielt. Dass das Ergebnis am Ende doch recht deutlich wurde, lag eher an der letztlich doch höheren Qualität der Gäste-Offensive als an spielerischer Überlegenheit. Der Rasenplatz der SVD-Anlage verfügt mit einer zehnstufigen Traverse über einen Ausbau, von dem sich vernünftig Fußball schauen lässt. Nach dem ganzen Bier war ich beinahe froh, dass dem Rad die Luft ausgegangen war, denn der Heimweg wäre wohl schwerer gefallen. Die Gattin war so freundlich mich und das lädierte Stahlross abzuholen.