Essen – Mi., 17.09.2025, 19:00

Rot-Weiss Essen vs VfL Osnabrück 1:1

Stadion an der Hafenstraße, 18.047 Zuschauer, 3.Liga
Flutlicht-Heimspiel an der Hafenstraße und zwar schon das dritte im dritten Heimspiel dieser Saison. Es gab Zeiten – da war es allerdings auch noch das Georg-Melches-Stadion – da war die Hafenstraße bei Abendspielen beinahe uneinnehmbar. Wenn die legendären riesigen Masten das gleißende Licht auf das Grün warfen, passierte irgendetwas mit Spielern und Anhängern und mit dem Messer zwischen den Zähnen wurde beinahe jeder Gegner bezwungen. Lang ist es her. Dass an der Hafenstraße heute eine Festung steht, kann man leider nicht behaupten. Das sollte sich auch gegen die Niedersachsen wieder zeigen. Mit identischer Start-Elf wie beim Spiel in Regensburg ging es los. Irgendwie hatten die Roten im ersten Durchgang auch das Zepter in der Hand, aber auf bescheidenem Niveau und die defensiv-starken Lila-Weißen ließen kaum mal etwas zu. Die Roten begünstigten dieses mit ihrer zu lahmen Spielweise ohne jeden Überraschungsmoment. Das berühmte Spielglück war heute auch nicht in Rot und Weiss gekleidet. Die zweiten Bälle landeten einfach vermehrt beim Gegner als in den eigenen Reihen. Die Standards, die es auf beiden Seiten einem recht zerfahrenen Spiel genügend gab, waren alle komplett ungefährlich. Je eineinhalb brauchbare Torchancen hüben wie drüben, mehr war in der ersten Hälfte nicht.
Wer gehofft hatte, dass in der Pause an den richtigen Schrauben gedreht würde, sah sich getäuscht. Es gab eine frühe Gelegenheit durch Mause, der noch überhaupt nicht in der Mannschaft angekommen scheint, und danach ebbte das Geschehen wieder ab und fand über weite Strecken auf noch schwächerem Niveau statt als Durchgang eins. Der VfL agierte nun auf Augenhöhe ohne echte Gefahr heraufzubeschwören und die Roten hatten weiter Probleme beim Spielaufbau. Teilweise war das echter Standfußball ohne Ideen und ohne jedes Tempo. Dabei ist genau die Geschwindigekit der entscheidende Faktor im Essener Spiel. Die Mannschaft kommt ja gerade über Mentalität und Intensität ins Rollen, beides fehlte heute auf ganzer Ebene. Unerklärliche Probleme bei der Ballkontrolle und jede Menge Fehlpässe komplettierten eine fade Angelegenheit. Auch die Hereinnahme des schnellen Safi ändert wenig, wie überhaupt alle Einwechselungen wirkungslos blieben. Nicht ein Akteur konnte an die gute Leistung der Vorwoche anknüpfen. Mitte der zweiten Spielhälfte gab es dann Strafstoß für die Gäste. Schon der fünfte Elfer gegen den RWE im sechsten Saisonspiel. Golz sprang traditionell und zielsicher ins falsche Eck und der VfL führte. Allerdings nur zwei Minuten. Eigentlich war das ein ‚Das erste Tor gewinnt-Spiel‘ aber Moustier nutzte eine Unordnung nach einem Eckball in der sonst stabilen Gäste-Abwehr zum Ausgleich.
Die leise Hoffnung auf eine Schlussoffensive machte sich breit, es war aber schnell klar, dass diese sich nicht erfüllen würde. Die aus einer Fünfer-Kette agierenden Gäste machten hinten dicht. Vor allem das rot-weisse Passspiel war heute unter aller Kanone, ohne jede Präzision und ohne jede Kraft. Da fehlte komplett das Zeichen zum Aufbruch. Dass der zehn Minuten vor dem Ende eingewechselte Owusu sich eigentlich als erster einen harten Flachpass diagonal durch das Mittelfeld zutraute, sagt eigentlich alles aus. In den letzten Minuten übernahmen dann die Osnabrücker das Kommando und versuchten zart noch auf den Siegtreffer zu gehen. Das aber auch völlig ungefährlich und ohne Konzept und dennoch verharrten die Roten wie ein Kaninchen vor der Schlange. Mehr noch, Panik machte sich breit und es wurden Bälle nur noch planlos aus dem Sechzehner gelöscht, völlig unverständlich. Zudem war es in der Schlussphase im Stadion mucksmäuschenstill, da beide Kurven wegen eines medizinischen Notfalls aus Respekt den Support einstellten. Man fühlte sich an Corona-Zeiten erinnert als nur wenige hundert Leute ins Stadion durften. Der VfL-Anhang war bis dahin lautstark unterwegs, während die ‚Westtribüne‘ nicht so richtig in Schwung geraten war. Aus dem nichts bekam Müsel in der letzten Minute der Nachspielzeit noch die Kopfball-Chance zum unverdienten Sieg, aber die Murmel lief am langen Pfosten vorbei und aus war es. Das war mal so ziemlich gar nix und sicherlich das schlechteste Spiel, seit Koschinat an der Linie steht. Auswärts ungeschlagen und daheim sieglos. Da offenbart sich deutlich wo angesetzt werden muss. Next Level Hansa Rostock zu Hause – mal schauen ob dann der Knoten platzt.

Bad Hersfeld-Asbach – So., 14.09.2025, 15:00

SG Asbach/Hessen Hersfeld vs SG Niederaula/Kerspenhausen II 4:1

Sportanlage Asbach, 100 Zuschauer, Kreisliga Hersfeld-Rotenburg Mitte
Auf halber Strecke in den Ruhrpott wurde dann noch die letzte Partie des Wochenendes angesteuert. So richtig einfach zu durchschauen ist die Entstehung der Spielgemeinschaft Asbach/Hessen Hersfeld nicht. Vor einigen Jahren wurde aus der SG Hessen Hersfeld, dem SVA Bad Hersfeld – bei welcher übrigens Uwe Bein seine Karriere ausklingen ließ – und der Spvgg Bad Hersfeld eine Spielgemeinschaft unter dem Namen SG Festspielstadt gegründet, die nur wenig später in SG Hessen/Asbach/Spvgg Hersfeld umbenannt wurde. Ob die Spvgg Bad Hersfeld heute noch Teil der Spielgemeinschaft ist, ist etwas unklar, denn der Name der SG ist wieder ein anderer. Auch der heutige Gegner ist in einer Spielgemeinschaft aktiv. In eher strukturschwachen Regionen ist die Bildung von Spielgemeinschaften aus mehreren Vereinen ja sowieso mehr die Regel als die Ausnahme. Überragend war das Gerumpel dann eher nicht, die Gastgeber verbuchten aber schließlich einen verdienten Sieg. Die Sportanlage hob sich wohltuend vom Spielniveau ab. Ein aus zwei überdachten Tribünen bestehendes, asymmetrisches Gebäude, welches auch den Kabinentrakt beherbergt, erhebt sich hinter einem Tor. Hinter dem anderen Tor befindet sich eine mehrstufige Stehtraverse, während die langen Seiten über keinen Ausbau verfügen. So ergibt sich das ungewöhnliche Bild, dass die Hintertor-Seiten die entscheidenden Merkmale der Anlage bieten.

Hazlov – So., 14.09.2025, 10:30

FC Jiskra Hazlov vs TJ Jiskra As 1:3

Hriste Hazlov, 100 Zuschauer, Okresní prebor Cheb
Auf dem langen Weg gen Heimat wurde der erste Stopp in Hazlov im äußersten nordwestlichen Zipfel Tschechiens eingelegt. Noch eine Stufe tiefer als beim letzten Spiel und damit nicht mehr auf Regions- sondern Bezirksebene fand das Topspiel in der höchsten Spielklasse des Bezirks Cheb statt. Der Sportplatz in Haslau, so der deutsche Name des Ortes, liegt direkt unterhalb des kleinen Bahnhofs und erfüllt in der Breite vermutlich gerade mal die Mindestanforderungen, die ganze Anlage wirkt supereng. Dazu fällt der Platz zur Ortsseite hin deutlich ab. Die Fotos sind nicht verfälscht, das Gefälle ist tatsächlich so stark. Irgendwie ein kultiger Platz, der mich irgendwie an den alten Platz des ESV Frillendorf an der Hubertstraße in Essen erinnerte, auf dem man eine Halbzeit bergab und eine bergauf spielte und man mit einem wuchtigen Einwurf den ganzen Platz in der Breite überbrücken konnte. Die Partie gegen die Nachbarn aus As hatte Derby-Charakter. Achtklassiger Fußball in Tschechien bedeutet schon ganz klar ‚Bierbauch-Liga‘, die Akteure waren aber trotz vielfach wenig athletischer Erscheinung gut unterwegs und boten ein munteres Spiel, welches technisch aber etwas unter den räumlichen Bedingungen litt. Die Gäste hatten schließlich etwas glücklich das bessere Ende für sich. Der Tabellen-Vierte gewann gegen den Zweiten und zog mit dem Sieg an diesem vorbei.

Stod – Sa., 13.09.2025, 17:00

TJ Slavoj Stod vs SK Kdyne 1920 3:1

Stadion Slavoj Stod, 169 Zuschauer, I.B trida Plzenský kraj skupina A
Für den Tagesabschluss wurde wieder die Wurstgrenze überschritten. Stod hieß das Ziel, eine etwas westlich von Plzen gelegene Kleinstadt. Das Stadion verfügt – für Tschechien eher untypisch – über eine Laufbahn. Dafür ist die Tribüne irgendwie schon besonders. Es gibt einen erhöhten gedeckten Bereich, der über zwei Treppen erreichbar ist. Unterhalb befindet sich eine ungedeckte Vortribüne. Während der ‚Oberrang‘ im traditionellen Kleid daherkommt, hat die Vortribüne eine Sanierung erfahren, die Stufen und Sitzbänke wurden in den letzten Jahren erneuert. Die goldgelben Glücksgetränke wurden im Glas ausgeschenkt, das schmeckt ja doch irgendwie besser als aus dem Plastik-Kelch. Auf landesweit siebtklassigem Niveau, drittklassig auf regionaler Ebene, hatte das Team der Gastgeber auf dem Natur-Grün alles im Griff und schoss geduldig eine Drei-Tore-Führung heraus, ehe den Gästen noch der Ehrentreffer gelang.

Cham-Vilzing – Sa., 13.09.2025, 14:00

DJK Vilzing vs FV Illertissen 0:1

Manfred-Zollner-Stadion, 782 Zuschauer, Regionalliga Bayern
Es ging zurück nach Deutschland in den Chamer Ortsteil Vilzing, mit knapp 500 Einwohnern vermutlich der kleinste Regionalliga-Spielort Deutschlands. Manfred Zollner, gebürtig aus dem benachbarten Kaff Zandt und Inhaber eines weltweit tätigen Elektronik-Unternehmens, hat irgendwann festgestellt, dass er zu viel Geld hat und die DJK sukzessive unterstützt, was vor drei Jahren im Regionalliga-Aufstieg gipfelte. In der zweiten Regionalliga-Spielzeit erreichte der Verein sogar sensationell die Vize-Meisterschaft. Mehr geht allerdings auch nicht, zumindest nicht an diesem Standort. Denn das idyllische, nach seinem Gönner benannte Stadion mit seinen Naturtribünen wird nur schwer auf Drittliga-Niveau zu bringen sein. Von einem Aufstieg ist der Verein aber aktuell auch meilenwert entfernt, denn nach holprigem Start muss sich die Deutsche Jugend-Kraft eher nach unten orientieren. Der heutige Vergleich mit dem Tabellennachbarn aus dem Schwäbischen war also richtungsweisend. Die Oberpfälzer konnten ihre spielerische Überlegenheit nicht in Zählbares ummünzen und kassierten kurz vor dem Seitenwechsel den Treffer des Tages und die Zeichen stehen auf Abstiegskampf.

Tlumacov u Domazlic – Sa., 13.09.2025, 10:30

TJ Start Tlumacov vs TJ Banik Stribro 1:1

Hriste TJ Start Tlumacov, 86 Zuschauer, I.A trida Plzenský kraj
Nachdem am Vorabend der Auswärtssieg des glorreichen Deutschen Meisters von 1955 noch angemessen begossen wurde, führte der Weg am Morgen über den nahen Klobasa-Äquator. Irgendwo in der Provinz wurde auf sechstklassiger Ebene angestoßen. Die Anlage bestach eher durch ihre Lage als durch die Infrastruktur. Unmittelbar neben dem Platz befindet sich das örtliche Strandbad, welches aber aussah wie ein Löschteich. Die Gastgeber dezimierten sich schon nach zehn Minuten durch einen klaren Platzverweis, konnten aber dennoch kurz vor der Halbzeit durch einen Handelfmeter in Führung gehen. Diese hielt bis zwanzig Minuten vor Ende, beim Remis blieb es dann. Das Verlangen nach einer roten Fettpeitsche konnte das Catering auf der Platzanlage nicht bedienen. Glücklicherweise konnte der nebenan stattfindende Wettkampf der Feuerwehr-Veteranen diese eklatante und eigentlich unverzeihliche Lücke souverän schließen.

Regensburg – Fr., 12.09.2025, 19:00

SSV Jahn Regensburg vs Rot-Weiss Essen 1:3

Jahnstadion, 8.177 Zuschauer, 3.Liga
Freitags in Regensburg ist ja auch eine Sahne-Ansetzung durch den Mafia-Verband. Knapp 570 Kilometer an einem Werktag, die Hornochsen beim DFB merken es einfach nicht. Der gewiefte Plan, anstatt der stark frequentierten A3 mit dem baustellenbedingten Nadelöhr zwischen Würzburg und Erlangen, die alternative Route über die Kassel, Schweinfurt und Bamberg zu wählen, ging auch eher bedingt auf, dank großzügigem Puffer blieb dennoch genug Zeit, erst im Hotel einzuchecken, damit der auf der langen Fahrt gereifte Durst beim Spiel angemessen gelöscht werden konnte. Etwa 700 weitere Rot-Weisse hatten es ebenfalls an den nördlichsten Punkt der Donau geschafft. Nach der Heimniederlage gegen die Alemannia war der glorreiche RWE schon etwas unter Druck. Ein Punkt musste mindestens her, ein Sieg war erwünscht. Nach kurzem Findungsprozess kamen die auf mehreren Positionen veränderten Roten dann besser ins Spiel. Beide Teams neutralisierten sich über eine halbe Stunde und in beiden Strafräumen geschah nichts Spannendes, ehe der RWE dann etwa zielstrebiger wurde. Die erste richtige starke Offensiv-Aktion genügte auch direkt zur Führung. Moustier doppelpasste sich mit Brumme doppelt in den Sechzehner und versenkte die Kirsche aus wenigen Metern kompromisslos zur Führung. Mizuta hätte kurz darauf mit einem seiner präzisen Schlenzer beinahe erhöht, der rechte Torpfosten war aber nicht sein Freund. Mit einer nun nicht ganz unverdienten Führung ging es in die Halbzeitpause.
Der Deutsche Meister von 1955 kam dann noch besser aus der Kabine und spielte zwanzig Minuten stark auf. Dass der zweite Treffer bei einigen guten Möglichkeiten in dieser Phase verpasst wurde, ließ eine böse Vorahnung gedeihen, die wenig später auch zuverlässig vom Schicksal bedient wurde. Nach einem Stellungsfehler in der Defensive kam ein Jahn-Akteur zentral im Strafraum frei zum Schuss. Golz parierte weltmeisterlich, der Ball sprang aber einem anderen Regensburger genau vor die Rübe, der dann präzise einnickte. Die Gastgeber hatten nun Oberwasser, aber keine fünf Minuten nach dem Ausgleichstreffer wurde der Pegel wieder auf Normalmaß gesenkt. Der RWE fuhr einen blitzsauberen Konter über Safi, der seinen Turbo einschaltete, ausnahmsweise mal den Kopf hochnahm und Mizuta mustergültig bediente. Und der quirlige Japaner verwandelte von der Strafraumgrenze ins rechte untere Eck zur erneuten Führung. Der Jahn versuchte nun wütend zu antworten, fand aber überhaupt keine Mittel gegen die sicher stehende Gäste-Deckung. Vor allem Alonso zeigte wieder eine Top-Leistung. Sein letztes verlorenes Kopfball-Duell muss noch vor dem Zweiten Weltkrieg gewesen sein. In der letzten Minute der Nachspielzeit landete eine geklärter Flankenball beim eingewechselten Owusu, der losmarschierte dem letzten Regensburger Verteidiger Knoten in die Gräten spielte und das Ei von der Strafraumgrenze trocken unter die Querlatte jagte. Das sah beinahe aus wie bei einer Eins-gegen-Eins-Traininigsform mit Abschluss. Wichtige Punkte wurden verbucht und nun kann es erstmal wieder druckbefreit in das nächste Heimspiel gehen.

Oberhausen – Do., 11.09.2025, 19:45

SG Osterfeld vs BV Osterfeld 3:4

Wittekindstadion, 80 Zuschauer, Kreispokal Oberhausen/Bottrop 2.Runde
Aufregendes Pokal-Derby im Oberhausener Stadtteil Osterfeld. Im gar nicht mal so übel anzuschauenden Duell des gastgebenden B- mit dem A-Ligisten war kein großer Klassenunterschied zu erkennen. Dennoch schienen die Gäste das Ding mit einer – wie sich herausstellen sollte – nur scheinbar sicheren 2:0-Führung nach einer guten halben Stunde das Ding frühzeitig auf ihre Seite zu ziehen, doch der B-Ligist glich noch vor der Pause verdient aus. Die Aktiven schenkten sich auch im zweiten Durchgang nichts. Der Außenseiter konnte zehn Minuten vor dem Ende gar in Führung gehen, was der BVO aber nur zwei Minuten später mit dem Ausgleichstreffer beantwortete. Jetzt war das Visier offen, beide Mannschaften suchten die Offensive. In den Schlussminuten wurde es hektisch. Ein unnötiges Foul am Gäste-Torwart ließ die Emotionen auf den Spielerbänken überkochen und der Veranstaltung drohte kurzzeitig der Abbruch. Die Gemüter beruhigten sich aber und der Favorit siegte schmeichelhaft durch einen Treffer in der fünften Minute der Nachspielzeit, als der bis dahin stark haltende SGO-Keeper einen Flankenball ins eigene Tor beförderte.
Der junge Schiri pfiff ohne klare Linie und entschied nicht immer richtig. Aber er hatte es auch nicht einfach, da von den Bänken und Zuschauern ständig lautstark reklamiert wurde. Nach dem Abpfiff wurde es dann noch ziemlich asozial. Der Torwart des siegreichen Teams provozierte die unterlegenen Spieler, was bei diesen nur auf begrenzte Begeisterung stieß und in Handgemenge, Schubserei und lautstarkem Durcheinander endete. Auch Trainer und Betreuer des BVO gaben kein gutes Bild ab. Allen voran der bereits während des Spieles wegen dauernder lauter Beschwerde Innenraums verwiesene Trainer der Gäste, der sich übrigens ungeahndet auch nach seinem Platzverwies mehrfach wieder an den Spielfeldrand begab, sollte seinen Job wohl lieber aufgeben, sofern er in der Lage ist, zu reflektieren. Dass die herkunftsbedingte Mentalität sicher eine Rolle spielte, ist keine Entschuldigung. Für den neutralen Zuschauer spannend zu beobachten, sind solche Szenen ja für den blutigen Amateurfußball völlig kontraproduktiv.