
SV Arminia Hannover vs TuS Krähenwinkel/Kaltenweide 1:2
Rudolf-Kalweit-Stadion, 400 Zuschauer, Landesliga Hannover
Nach dem eher unglücklichen Auftritt des glorreichen RWE biederte sich zwei Kilometer Luftlinie entfernt noch ein besonderes Stadion an. Das Rudolf-Kalweit-Stadion beherbergt die traditionsgeschwängerte Arminia, ein Verein mit bewegter Geschichte, bis auf kurze Phasen auf Augenhöhe eigentlich immer im Schatten der 96er stehend. Dennoch ist der Club in Hannover beliebt und kann sich über eine kleine Fan-Base freuen. Bemerkbar machte sich diese zwar nur selten, aber dafür hingen beinahe mehr Fahnen am Zaun hinterm Tor, als sich aktive Supporter zu erkennen gaben. Mit breitem Getränke- und Grillangebot konnte das Catering maximal überzeugen. Unbestrittener Star der Veranstaltung war aber natürlich diese wunderbare aus der Zeit gefallene Spielstätte, in der ich Mitte der 10er Jahre schon einmal ein Spiel gesehen hatte. Die überdachte Haupttribüne, in deren Bauch sich eine kultige Stadiongastronomie befindet – da werden Erinnerungen an das Georg-Melches-Stadion wach – wird flankiert von stark bewachsenen Stufen, die eigentlich nicht mehr für die Zuschauer freigegeben sind. Die Hintertortribüne und die Gegengerade mit ihren begrünten Stufen vereinigen sich im Eck und luden am heutigen Tage zum Sonnenbaden ein. Leider verpatzten die Arminen als Oberliga-Absteiger mit einer Heimniederlage den Saisonstart. Abschließend gilt es die Aufmerksamkeit noch auf zwei besondere Akteure im Vereinsgefüge zu lenken. Anstelle eines Rasenmähers weiden außerhalb der Spieltage zwei Schafe auf den Rängen, um den Graswuchs im Rahmen zu kontrollieren. Diese haben ihr Refugium hinter dem tribünenfreien Tor und von dort einen guten Blick auf das Spielgeschehen.










































































































