
DJK Adler-Union Frintrop vs Rot-Weiß Oberhausen 0:3
Sportanlage am Wasserturm, 920 Zuschauer, Niederrheinpokal 2.Runde

Schon absurd, dass sich die Macht vom Wasserturm und der zwischen Rhein-Herne-Kanal und Emscher eingeklemmte kleine rot-weiße Verein aus der Nachbarstadt innerhalb von wenigen Wochen zum zweiten Mal zum Kräftemessen trafen. Geschah dieses im Sommer in Vorbereitung auf die neue Spielzeit, führte nun der Niederrheinpokal beide Clubs erneut zusammen. Es hat mich einigermaßen überrascht, dass den Adlern das Heimrecht nicht geraubt wurde, schließlich barg der Auftritt des RWO im Essener Westen durchaus gewisses Konfliktpotential. Es blieb aber ruhig im Dauerregen. Fantrennung wurde durch kunstvoll zusammengeschobene Kleinfeldtore und ein paar Absperrgitter gewährleistet. Unter den 300 anwesenden Gäste-Anhängern trat die Szene nicht organisiert auf und es wurde auch nicht supportet, was vermutlich eher dem aus Oberhausener Sicht uninteressanten Gegner geschuldet war, als Sorge vor einem Aufeinandertreffen mit einzelnen anwesenden RWE-Recken. Gespielt wurde nicht auf dem engen unteren Platz der Anlage, der die eigentliche Heimspielstätte von Adlers erster Mannschaft ist, sondern auf dem weitläufigen oberen Spielfeld mit Laufbahn, auf dem die beschriebene Fantrennung leichter zu bewerkstelligen war. Endete der Test im Somme noch mit einem fast zweistelligen Debakel für die Gastgeber, blieb es heute bis zur Schlussviertelstunde bei einer früh erzielten engen 1:0-Führung für den Regionalligisten, erst dann gestaltete der Favorit das Resultat deutlicher. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass RWO mit dem zweiten Anzug antrat und Adler im gesamten Spiel nicht eine ernstzunehmende Torchance kreieren konnte.






