
FC Pesch vs FC Viktoria Köln 1:3
Helmut-Kusserow-Sportanlage, 500 Zuschauer, Mittelrheinpokal Achtelfinale

Landesligist FC Pesch aus dem Kölner Norden bat im Verbandspokal zum Stadt-Duell gegen den Drittligisten FC Junkersdorf… ähm… Viktoria Köln, gleichzeitig auch linke gegen rechte Rhein-Seite. Der als Nachfolger des seinerzeit insolventen SCB Viktoria Köln neugegründete FC Viktoria sollte in der Kreisliga D starten, schluckte dann aber die soeben in die damals fünftklassige NRW-Liga aufgestiegene Fußballabteilung des FC Junkersdorf und war damit in dieser Spielklasse startberechtigt. Knapp 500 Zuschauer fanden sich zum unverschämten Eintrittspreis von 12 Euro auf der ziemlich sterilen und schmucklosen Anlage ein. Lediglich ein etwas älter wirkender Unterstand bildet ein Merkmal der Allerwelts-Anlage. Die klar favorisieren Gäste gingen früh in Führung und bestimmten die Partie im ersten Durchgang nach Belieben. Der FC Pesch zeigte zu viel Respekt, um ein gefährlicher Gegner zu sein, dennoch führte die Mannschaft von der Schäl Sick zur Halbzeit nur mit einem Treffer. Kurz nach Wiederanpfiff viel der zweite Treffer für die Viktoria und absurderweise drehten die Gastgeber nun auf und schmissen alles rein. Ein Handelfmeter hätte nach einer Stunde den Anschluss bringen können, aber der Schütze scheiterte nicht nur mit dem Elfer sondern auch mit dem Nachschuss. Ein zweiter, nun verwandelter Strafstoß machte den Kick dann eine Viertelstunde vor Schluss doch noch mal spannend, aber der dritte Penalty des Spiels, dieses Mal für die Gäste, brachte kurz vor dem Abpfiff die Entscheidung und erstickte die Hoffnungen des Außenseiters.









