
SV Burgaltendorf vs Rot-Weiss Essen 0:5
Sportplatz An der Windmühle, 800 Zuschauer, Niederrheinpokal 1.Runde

Erste Runde des Verbandspokales und der glorreiche RWE musste in den Stadtteil Burgaltendorf. Der SVA – der Verein trägt mit Bezug auf den Wortteil ‚Altendorf‘ dieses Kürzel – ist in der vergangenen Saison aus der Landesliga abgestiegen und hat einen starken Kader für den Wiederaufstieg zusammengestellt. Überraschend gingen aber die ersten beiden Meisterschaftsspiele hoch verloren, weshalb vor dem Pokalspiel kleine Brötchen gebacken wurden. Schön, dass das Spiel auf der eigenen engen Anlage ausgetragen wurde, das ist ja sogar im Verbandspokal nicht mehr selbstverständlich. Interessanterweise wollte der Heimverein das aber in diesem Falle gar nicht, sondern hätte gern das Heimrecht getauscht. Der RWE lehnte aber aufgrund des notwendigen Aufwandes bei zu erwartendem geringen Interesse dankend ab. 800 Karten durften die Gastgeber verkaufen, davon wurden 200 an den Gastverein gegeben, die aber nicht mal komplett abgesetzt wurden, sondern an den Heimverein zurückgingen, der diese dann selber noch verkaufte. Voll war es also, denn viel Raum für Zuschauer gibt der Sportplatz ‚An der Windmühle‘ nicht her. Aus der Rot-Weiss-Szene waren die üblichen Gesichter zu sehen, die auch bei diesen eher belanglosen Kicks immer anwesend sind. Auf Heimseite machten die üblichen Jugendspieler ein wenig eher peinliches Theater – ist ja eigentlich immer so, wenn der große RWE auf irgendwo auf Bezirks-Ebene antreten muss. Die Veranstaltung lief dann so ab, wie solche Veranstaltungen eben oft ablaufen. Die Roten hatten nur den zweiten Anzug aufgeboten und dieser drängte sich nicht gerade auf, auch wenn ein deutlicher Klassenunterschied nicht zu übersehen war. Der SVA kämpfte redlich und verkaufte sich auch wirklich teuer, aber am Ende stand ein deutlicher Sieg für den Favoriten zu Buche, dass man unter ‚Pflichtaufgabe gelöst‘ abhaken darf.






