
TuS Bövinghausen vs Wuppertaler SV 2:5
Sportplatz am Wasserturm, 300 Zuschauer, Testspiel

Das Virus macht es dem Hobby weiterhin schwer und torpediert es, wo es nur kann. Der geplante Ausflug in den nördlichsten Zipfel Frankreichs war nach 14 Corona-Fällen im Team des USL Dunkerque jedenfalls kurzfristig dahin. Die Nummer wird uns auch in den nächsten Wochen sicher noch auf Trab halten, das ist mehr als gewiss. Daher begann das Fußballjahr mit dem Besuch eines Testspiels. Mit diesen Veranstaltungen tue ich mich ja einigermaßen schwer, es fehlt mir einfach der Wettbewerbs-Charakter. Die Paarung zwischen dem ambitionierten Westfalen-Ligisten aus dem äußersten Dortmunder Westen und dem in dieser Saison bisher so überraschend stark aufspielenden Sportverein aus dem Tal der fliegenden Messer war natürlich sportlich attraktiv. Allerdings ist die Anlage des Verbandsliga-Tabellenführers an Gesichtslosigkeit kaum zu überbieten und hat bis auf ein kleines Sitzschalen-Gestell nur ebenerdige Stehplätze am Stankett zu bieten. Da es an diesem Tage auch nicht viele Alternativen gab, traf ich einige Bekannte der Bewegung an. Zu sehen bekamen die Zuschauer bei unangenehmen Temperaturen einen dominanten WSV, der eine frühe Führung herausschoss und das Ergebnis dann sukzessive hochschraubte. Die Gastgeber um die Ex-Profis Großkreutz und David Odonkor kamen über die gesamte Spielzeit nicht zur Entfaltung und erzielten beide Treffer zur Ergebniskosmetik erst kurz vor Ende.








