Stadion Essen, 2.652 Zuschauer, Niederrheinpokal Achtelfinale
Der Winter klopft stark an. Nun machen die Spielbesuche wieder weniger Freude. Kaltes Stauder schmeckt in der Kälte nur halb so gut und den Arsch friert man sich auch noch ab. Im Achtelfinale des Verbandspokal wartete die aktuelle Nummer Zwei der Stadt, das Oberliga-Team der SpVg Schonnebeck, auf den glorreichen RWE. Eigentlich war der SVS das Heimrecht zugesprochen worden, leider wurde die eigene Anlage am Schettersbusch aber erwartungsgemäß für ungeeignet erklärt, so dass im Stadion an der Hafenstraße gespielt wurde, das wiederum für so eine Veranstaltung völlig überdimensioniert ist. Dementsprechend waren auch nur die Haupttribüne und die Westkurve geöffnet. Undankbar sind so Spiele auch noch, denn jeder erwartet einen rot-weissen Sieg gegen ein Team, dass durchaus Qualität hat und in dem auch Ex-RWE-Akteure kicken, die ja dann meist besonders heiß sind. Und dann wurde es eine unfassbar einseitige Geschichte. Von der ersten Minute an hatte der RWE den Gegner im Griff und fuhr Angriff auf Angriff. Erst spät in der zweiten Hälfte kam die SVS gefährlich vor das Tor. Da war die Messe aber schon lange gelesen und die Roten mit beiden Beinen im Viertelfinale.