Der Regionalliga-Absteiger Seligenporten empfing zum Saisonstart den Traditionsverein Würzburger FV. Zwar handelt es sich um den Nachfolgeverein, der nach Insolvenz des ursprünglichen WFV Anfang der 80er Jahre aus der Taufe gehoben wurde, aber zwei Dutzend mitgereiste Fans, darunter ein paar Kuttenträger, eine Spezies, die stark vom Aussterben bedroht ist, künden ja von einem gewissen Kult um diesen Verein. Die Jungs sprachen ganz gut dem Gerstensaft zu, so dass sich einer von ihnen in einer Dauer-Schmipftirade auf den vor ihm agierenden Linienrichter verzettelte. Die Gastgeber hatten einen Auftaktsieg sicherlich eingeplant, aber clever und abgezockt agierende WFV-Akteure fuhren einen verdienten Sieg ein.